26 November 2005

Kleines Foto-Update

Hier ein paar Fotos, die in letzter Zeit entstanden sind. Wie Du siehst, bin ich noch nicht völlig abgemagert. Viel Spaß!




23 November 2005

Der Wahnsinn hat mich erwischt

Guten Morgen!

Es ist 7:17, ich bin eben aus Hongdae heimgekehrt, wo lustiges Beisammensein angesagt war. Um 9 Uhr muss ich an der Uni sein zwecks Vorlesung. Juhu.
Ich muss sagen, so langsam geht mein Verstand den Han-Fluss runter. Bereits gestern Morgen war ich an der Uni, in dem Irrglauben, es sei Donnerstag. Ich bin also vergeblich um 7:30 aufgestanden! Aber im Ernst, man soll mal nicht durcheinander kommen bei meinem Rhythmus. Da ich erfahrungsgemäß nachts am effektivsten arbeite und ich im Moment viel zu tun habe, läuft meine innere Uhr auf deutscher Zeit. So kommt es, dass man auch mal Mittwoch und Donnerstag verwechselt. Einen weiteren Grund vermute ich in einem Erlebnis, das ich gestern (oder doch vorgestern?) hatte - ich ging auf dem Weg zum Gemüsemarkt an einem Bekleidungsgeschäft vorbei, und dort lief laute Musik. Es war - MODERN TALKING!! Und auf dem Rückweg lief - NOCH MEHR MODERN TALKING!!! Da soll einem mal nicht der Realitätssinn verloren gehen.
Als bildlichen Beweis für meinen Wahnsinn verweise ich auf untenstehende Fotografie, die vor weniger als zwei Stunden entstand.

Annyeong,

Peter

PS: Mehr als 2.000 Seitenabrufe! Yeah!

Gyeongju, Busan, Endzeitstimmung

Hallo und willkommen!

Sozusagen als letztes touristisches Aufbäumen war ich am Wochenende mit vier anderen Jungens in Gyeongju und Busan. Gyeongju ist die Hauptstadt des alten Silla-Königreichs (57 v. Chr. bis 935 n. Chr., eines der Drei Königreiche des alten Korea). Außer ein paar brustförmigen Grabstätten und wieder mal einem Tempel gab es allerdings wenig Spektakuläres. Immerhin war der Rückweg vom Tempel durch den noch schön gefärbten Laubwald sehr angenehm, besonders im Kontrast zum miefigen Seoul.

Im Anschluss ging's nach Busan, wo der APEC-Gipfel gerade zu Ende ging. Eine Demonstration sahen wir (leider?) nicht mehr, dafür hat sich immerhin mein Kumpel George für mich Zeit genommen, und wir waren einen trinken. Für das Foto bestand er übrigens darauf, sich auf die Schultern einer alten koreanischen Seidenraupenlarvenverkäuferin zu stellen, damit er größer wirkt. Er ist eben ein wenig eitel.

Busan ist eine Hafenstadt, 3,8 Millionen Einwohner, nicht allzu schön, aber auch nicht schlimm hässlich. Alles in allem kann man mal hinfahren. Schließlich besuchten wir noch eine Technologiemesse, wo das Aktuellste an Flachbildschirmen (102" Plasma, 81" LCD), Mobiltelefonen (digitales Fernsehen auf dem Handy mit zig Programmen für 11 Euro im Monat) und leckeren Messehostessen zu sehen war. Ich durfte außerdem ein Knochentelefon ausprobieren. Der Hörer hat keinen Lautsprecher, sondern einen vibrierenden Knubbel eingebaut. Hält man sich das Teil an einen Knochen (Kiefer, Nase etc.), kann man den Gesprächspartner ganz normal hören.
Nach einer sechseinhalb- stündigen Busfahrt waren wir schließlich wieder in Seoul, und alles war gut.

In wenigen Wochen wird der ganze Spaß dann zu Ende sein, und auch dieser Blog wird dann nicht mehr aktualisiert. Doch bis dahin sind noch zwei Präsentationen zu erstellen und durchzuführen, zwei Klausuren zu schreiben sowie eine Hausarbeit zu verfassen. Und dann, kurz vor Weihnachten, gibt's endlich wieder Schnitzel. Wird auch Zeit, denn ich wiege so wenig wie seit zehn Jahren nicht, Kimchi sei Dank.

Bis zum nächsten Mal,

Peter

17 November 2005

대한민국! 대한민국! (Daehan Minguk!)

Liebes Mitglied meiner Leserschar,

leider ist mein mobiler Geldspeicher nicht wieder aufgetaucht. Entweder er ist auf immer verschollen oder ich finde ihn beim Auszug irgendwo in meinem Kleiderschrank. Jedenfalls bedanke ich mich an dieser Stelle für die rege Anteilnahme. Schnief.
Wie bereits erwähnt, war ich unlängst Zeuge eines Fußballländerspiels. Obwohl ich ja weit und breit als Fußballnarr und Sportinsider bekannt bin, war es mein erstes Mal im Stadion, im Seoul World Cup Stadium, um genau zu sein. Gastgeber Korea spielte gegen Schweden, und es hatte sich sogar eine kleine Schar schwedischer Fans eingefunden.
Wir waren ganz ganz vorne mit dabei, gleich hinterm Tor, und staunten, wie die sonst so ruhigen Koreaner aufdrehten und Stimmung machten. DAEHAN MINGUK!
Nach einigen Arirangs und Daehan Minguks stand es dann letztendlich 2:2, und im Großen und Ganzen waren alle zufrieden. Ich hab außerdem noch ein Foto von Dick Advocaat, dem koreanischen Trainer, machen können. Markus, Du musst stolz auf mich sein!

Bereits im letzten Eintrag versteckte ich einen subtilen Hinweis auf etwas, das selbst die treuesten meiner LebensabschnittsbegleiterInnen nicht für möglich halten - ja, der Peter geht tatsächlich ab und zu ins Fitnessstudio. Dort läuft er wie wild auf dem Band herum und sieht sich dabei koreanische TV-Sendungen an (z.B. Liveübertragungen von Starcraft-Spielen) und kräftigt darüber hinaus Brust und unteren Rücken. Erwarte jetzt aber bitte keinen schrankförmigen Peter, wenn ich wieder nach Hause komme, denn übertreiben tu ich's nicht.

Außerdem möchte ich an dieser Stelle eine neue Umfrage starten. Ich bin momentan auf Themensuche für meine Abschlussarbeit und verfolge zurzeit zwei Ideen. Wie Du Dich erinnerst, studiere ich Finance & Strategic Management, und in der Tat habe ich für beide Teile je eine Idee.

  1. Aldi in Dänemark - Analyse der gegenwärtigen Situation und Entwurf eines Konzepts zur Stärkung der Wettbewerbsposition: Da mischt sich Strategie mit Marketing, weshalb ich das Thema unter Umständen mit einem Marketingstudenten meines Vertrauens gemeinsam bearbeiten könnte.

  2. Discount- und Bonuszertifikate für Privatinvestoren in Dänemark - Warum es sie nicht gibt, ob sie sich für Investoren und Anbieter lohnen würden und ob bzw. wie man sie einführen sollte.
Also los, abstimmen, marsch, marsch!






Sollten sich beide Projekte als gleich interessant erweisen, welches sollte mein Thema werden?

Aldi in Dänemark - endlich flächendeckend H-Milch

Zertifikate in Dänemark - damit die Dänen auch in schwachen Märkten profitieren


Nur Auswertung

Powered by alluwant.de


Bis die Tage,

Peter

14 November 2005

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde... (Update)

...die lassen mich erstaunen. Vor ein paar Stunden musste ich feststellen, dass mein Portemonnaie verschwunden ist. Gestern abend gegen halb elf war ich noch Brot kaufen, die Bäckerei ist drei Gehminuten von hier entfernt. Dort weiß man von nichts, und ich habe das Zimmer seitdem nicht verlassen. Auch mein Hausmeister hat keine Ahnung. Ich habe meine zehn Quadratmeter bereits mehrfach durchpflügt und nichts gefunden. Wie kann das sein??
Inzwischen hab ich meine Karte gesperrt. Sollte sich das gute Stück nicht mehr blicken lassen, muss ich mir eine neue Bankkarte besorgen, und Bares im Wert von 50 bis 60 Euro wäre weg, Studentenausweis, Aufenthaltsgenehmigung und Personalausweis inklusive. Immerhin habe ich Krankenversicherungskarte, Fitnessstudiomitgliedsausweis und Kopierkarte retten können. Und den Reisepass hab ich auch noch.

Mir gehen echt die Ideen aus. Wenn ich grad besser gelaunt wäre, würde ich Dir von meinem Stadionbesuch anlässlich des Länderspiels Korea - Schweden erzählen. Aber das kommt dann wohl erst die Tage.

Drück mir die Daumen!

Peter

Update:
War vorhin bei der Polizei, man weiß ja nie, wozu es gut ist. Genau ein Polizist war dort, älter, leicht verfettet, sowohl Figur als auch Haare. Konnte kein Wort Englisch, ich selbst kann kaum Koreanisch --> Problem!
Also rief ich eine koreanische Bekannte an zum Übersetzen. Währenddessen kehrte der Herr Wachtmeister wieder zu seinem Computerspiel zurück. Schließlich reichte ich meine Koreanerin an ihn weiter, und nach einigen Minuten durfte ich dann wieder selbst an den Apparat. "Lass ihm meine und deine Telefonnummer sowie deine Adresse da, er wird sich dann, falls sich etwas ergibt, bei dir melden." Ich legte also auf, um dies zu tun, doch der Polizist nickte auch schon freundlich und winkte mich zur Tür heraus. Als ich ihm klarmachte, dass ich ihm meine Nummer aufschreiben wolle, gab er mir sein Handy statt Papier und Bleistift. Ich tippte also, und als ich ging, klappte er es zu, ohne die Nummer zu speichern. Vollidiot. Vielleicht bringe ich ihm morgen eine Schachtel Donuts, dann ist das Klischee perfekt.

12 November 2005

Japan, zweiter Akt

Servus!

In der letzten Folge schloss ich mit der Busfahrt nach Kyoto, und genau da will ich, verehrte Leserin, liebster Leser, den zweiten Teil meiner Japanreise mir Dir beginnen.

Nachtbus nach Kyoto
Etwa eine Stunde dauerte es, den Abfahrtsort des Busses herauszufinden. Am Tokyoter Bahnhof wusste niemand etwas von diesem Bus, und alle schickten uns zu einem Konkurrenzunternehmen. Viele Fußkilometer später und gerade noch rechtzeitig fanden wir dann doch noch zum Ziel. Der Bus war superbequem, vom Komfort durchaus mit der Business Class von Air France vergleichbar. Die siebeneinhalb Stunden Fahrt wären also ein Kinderspiel gewesen, und wir wären ausgeschlafen angekommen. Wären. Denn anscheinend muss der Durchschnittskoreaner alle zwei Stunden dringend urinieren. In diesen Abständen ging nämlich das sehr helle Licht an, und der Fahrer machte uns in einer zweiminütigen Rede stets sehr laut auf die Pipipause aufmerksam. Entsprechend fertig kamen wir also in Kyoto an, und nachdem wir mit Hilfe meiner dänischen Freundin Helle eine Bleibe gefunden hatten, ging's auf Entdeckungstour. Obwohl es hier und da hässliche moderne Architektur gibt, findet man in Kyoto unvorstellbar schöne Fleckchen. Vor allem die vielen japanischen Gärten, die die zahlreichen Tempel und Paläste der ehemaligen Kaiserstadt umgeben, waren bei 18 Grad und Sonnenschein ein wirkliches Erlebnis. Zudem begann das Laub bereits, sich zu färben, und so war auch ein Abstecher zum bewaldeten Stadtrand sehr lohnend. Dort gab es auch einen echten Bambuswald samt Friedhof, welche wir in der Dunkelheit durchstreiften (buhuaaa!).
Das Nachtleben in Kyoto war auch ganz famos. Einige Stunden verbrachten wir in einem siebenstöckigen Unterhaltungszentrum, wo es neben vielen Arcadespielen auch Tischtennis, Bowling, Torwandschießen und vieles mehr gab. Ziemlich interessant, sehr japanisch, und wirklich nicht öfter als zweimal im Jahr zu empfehlen.
Dazu gab's noch ein paar Barbesuche, die uns in Erinnerung bleiben werden. So wurde Christoph von einer etwa 50-jährigen Japanerin angegraben in einer Bar, deren Barkeeper uns im Anschluss zu einem japanischen Reggaeclub führte, wo Asiaten mit Rastalocken Bob Marley hörten. Unvergessen bleibt auch der nette Schweizer, der in Japan sein Erbe verjubelt und sich von gefühlskalten Japanerinnen erotisch waschen lässt.


Unterwegs mit der Supermaschine
Die Rückfahrt nach Tokyo dauerte statt siebeneinhalb nur etwas über zwei Stunden, da wir uns eine Fahrt im Shinkansen gönnten. In Tokyo suchten wir in aller Eile eine Bleibe, um uns mit Thomas auf einer Norwegerparty zu vergnügen. Die Bleibe war allerdings nicht gerade erste Sahne, und als wir downtown ankamen, war die Norwegerparty vorbei. Stattdessen staunten wir in Roppongi über die Eintrittspreise und fanden schließlich ein akzeptables Etablissement, wo wir mit den Jungs und Mädels vom Beauty Competence Team plauschten. Da in Tokyo nachts keine Bahn fährt, mussten wir bis sechs Uhr morgens ausharren und fielen kurz nach sieben Uhr ins Etagenbett.

Abenteuer am Flughafen
Nach nur drei Stunden Schlaf in unserer Absteige (immerhin gab es Bose-Deckenlautsprecher) mussten wir auschecken, und so begaben wir uns schnurstracks zum Flughafen, der in etwa 90 Minuten mit dem Zug zu erreichen ist. Da wir mit einer amerikanischen Gesellschaft flogen und anscheinend gefährlich aussahen, wählte man uns als Opfer langwieriger Überprüfungen. Man fragte uns, wo wir überall gewesen seien, was wir in Japan und Korea wollten, meinen Studentenausweis und meine Residence Card wollten sie sehen, eine Quittung der Unterkunft in Kyoto und vieles mehr. Fragt sich nur, was sie machen, wenn man das alles nicht dabei hat? Es gibt schließlich kein Gesetz, das mir vorschreibt, Hotelrechnungen und meinen Studiausweis bei mir zu tragen. Also alles Unsinn, ebenso wie das Durchwühlen unseres Koffers durch einen leicht trotteligen, aber immerhin netten Japaner. Er hätte vermutlich nichtmal einen sprengstoffbepackten Rottweiler in dem Koffer gefunden, nicht einmal dann, wenn dieser ihm die Hand abgebissen hätte. Außerdem kam es zweimal vor, dass Flughafenpersonal meinen Reisepass verlangte, darin blätterte, ihn mir zurückgab und fragte, aus welchem Land ich denn komme. Unglaublich.

Mazel Tov und so
Der Flug war toll. Das lag in erster Linie am Essen. Diesmal bekamen wir nämlich endlich das koschere Menü. Was daran toll war? Nun, zunächst bekamen wir unser Essen etwa 20 Minuten vor allen anderen, und viele schauten uns neidisch an, weil sie noch nichts hatten. Das Essen war für Economy Class ausgesprochen reichlich und lecker, und es schmeckte noch viel besser, als wir sahen, was die anderen bekamen - ein Sandwich uns ein Schälchen Obstsalat. Da schauten sie noch viel neidischer. Schön!

Leider war der Trip nur von kurzer Dauer, es gibt in Japan sicher noch viel viel mehr zu sehen. Allerdings bin ich jetzt arm und muss tatenlos zusehen, wie meine Mitstudenten nach Thailand und auf die Philippinen düsen, nur um Weihnachten in Vietnam und China zu verbringen. Aber Korea ist ja auch nett.

Also dann, mein Liebling, bleib gesund und komm zurück!

Alles Gute,

Peter

08 November 2005

Japan, erster Akt

Ich komme mir gerade ein wenig vor wie die französische Regierung - kaum kümmere ich mich mal nicht um meine Schäfchen (Dich zum Beispiel, liebe Leserin, lieber Leser), wenden sie sich von mir ab. Zwar brennt keines meiner Autos, aber die Besucherzahlen meines Blogs sagen mir, dass ein Ruck durch diese Seite gehen muss. Kaum bist Du mal drei Tage ohne Nachschub aus Fernost, kommst Du einfach nicht mehr zurück! Ganze dreizehn Seelen hat es gestern hierher verschlagen, heute sind es bisher elf. Wohlan denn, Du hast es so gewollt - hier ein neuer Eintrag! Tadaa!

Am Abend geplant, am Morgen geflogen
Den Gedanken, nach Japan zu fliegen, hatten Christoph und ich schon länger. Ein Besuch im Reisebüro brachte uns aber schnell wieder davon ab - teuer! Am Sonntag vor einer Woche jedoch gab es ein letztes Aufbäumen, und wir fanden online einen sehr günstigen Direktflug nach Tokyo. Das Buchen ging ruck-zuck, und am nächsten Morgen sollte es losgehen.
Nun begab es sich, dass zur vereinbarten Zeit nicht alle am Treffpunkt waren - einer von uns (Name ist der Redaktion bekannt) war noch am Schlummern, als ich ihn daraufhin anrief. Ziemlich spät kamen wir am Flughafen an, und man hatte bereits unsere Sitze vergeben. Glücklicherweise brachte man uns daraufhin bei der Konkurrenz unter, wo wir allerdings auf unser eigens geordertes koscheres Menü verzichten mussten.

Shibuya-Girls und Rentnerbelustigung
Nach unserer Ankunft in Tokyo verbrachten wir den Abend mit Thomas, einem ehemaligen Mitstudenten aus Dänemark, einem japanischen Surfertypen und drei Mädels in einer spelunkigen Kneipe und tranken warmen Sake. Tags darauf war Sightseeing angesagt, allerdings scheint Tokyo weniger schön als einfach nur groß zu sein. Rühmliche Ausnahme war Shibuya, wo es wohl die aufgetusstesten Mädels der Welt gibt. Die sehen dort alle gleich aus, alle total unecht und alle einfach rattenscharf. Und das ist jetzt ganz objektiv betrachtet. In Shibuya gibt's zudem ein Kaufhaus, in dem es ausschließlich Tussenausrüstung gibt, also Kleider und Accessoires. Auch Kurioses wie den Schmollmundtrainer (s. Foto) findet man in der Gegend.
Auffällig war zudem die totale Überbeschäftigung, welche in immer neuen lustigen Szenen deutlich wurde. Man stelle sich eine Baustelle vor, z.B. die Erneuerung der Fassade eines normalen Wohnhauses. Egal, ob gearbeitet wird oder nicht - es stehen immer zwei oder drei Senioren mit Uniform und Helm davor, die nichts anderes zu tun als freundlich zu nicken und dem nichtsahnenden Passanten zu erklären, doch bitte an der Absperrung vorbei zu gehen, anstatt gegen die Fassade zu rennen. Ähnlich verhält es sich in Kneipen: die typische japanische Bar hat etwa 15m² und drei Gäste, aber vier Bedienungen.
Um das Geld für die zweite Übernachtung zu sparen, entschieden wir uns, für unseren Abstecher nach Kyoto den Nachtbus zu nehmen. Siebeneinhalb Stunden und nicht viel Schlaf später kamen wir dort an, doch davon erzähle ich Dir heute nicht mehr, denn es ist schon nach 4 Uhr am Morgen.

Bis bald also,

Peter

07 November 2005

Big in Japan

Hallo!

Unlängst kam ich von einem Kurztrip nach Japan zurück und habe natürlich was zu erzählen. Da ich aber gerade übelsten Unistress habe (echt!), kann ich mich dazu erst in Kürze auslassen.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

Peter